Dienstag der 24. und Mittwoch der 25. Oktober sind beide als Videoblogeintrag zusammengefasst:
Sanjai Kamboj
Dienstag der 24. und Mittwoch der 25. Oktober sind beide als Videoblogeintrag zusammengefasst:
Sanjai Kamboj
05:15 Uhr 23.10. die letzte Woche beginnt.
Wandern steht auf dem Plan, den heilige Berg Annamalai, für Hindus Lord Shiva selbst, wollen wir erklimmen.
Im Halbschlaf geht es den Berg hinauf, auf dem unebenen Steinweg stolpern wir, teilweise in Flip Flops, regelmäßig. Nach etwa 20 Minuten schwitzend und ächzend kommen wir bei dem ersten Aussichtspunkt an.
Auch wenn man die Sonne noch nicht sieht, macht der Ausblick den quälenden Aufstieg wett. Für Indien ist es auch noch relativ kühl, angenehme 25 Grad. Die Stadt erstreckt sich in alle Richtungen bis zum Horizont, ein unfassbares Bild.
Aber wir sind nicht die ersten, die den Ausblick genießen, etwa 10 Affen und ein Hund sind schon vor uns da und beanspruchen den Platz für sich.
Wir wandern den Berg weiter hinauf, bis wir an einer relativ steilen Bergwand ankomme, da ist für die meisten dann Schluss, aber nicht für alle. Einige wagen sich auch noch dieses letzte Stück empor und haben dann einen unglaublichen Ausblick auf die gesamte Stadt.
Wir wollen vor dem Abstieg noch einmal ganz entspannt unsere Lunch Pakete essen. Das haben die Affen leider mitgekriegt. Bevor wir dies ganz realisiert haben, hat sich über die Bäume eine große Gruppe Affen genähert. Und zack, ein Affe springt aus dem Baum auf Oskar zu und klaut aus Oskars Hand eine Banane. Kurzer Schock – und auf ein Mal bewegt sich die Gruppe ganz schnell, Rucksäcke auf und weg hier. Die Affen folgen uns ein Stück, verlieren dann aber ihr Interesse. Richard greift sich einen großen Stock, um mögliche zukünftige Angriffe zu verhindern, aber es kommt kein Angriff der Affen mehr.
Der Rückweg zum Tuc Tuc und dann zum Campus ist ganz entspannt und die Wanderung ein voller Erfolg.
Nach einem späten Frühstück und einem ausgiebigen Mittagsschlaf folgt Punkt 2 an diesem Tag. Nach einer langen Fahrt im Bus landen wir bei einem Öko Hof, gestaltet von der Evangelischen Gemeinde Tiruvannamalai. Ein Gelände mit einer kleinen Gebetshütte und sonst nichts. Nichts außer reichlich Bäumen, denn die Gemeinde pflanzt und pflegt auf diesem Gelände Bäume, auch wir durften jeweils einen Baum pflanzen.
Nach diesem sehr ruhigen und entspannten Termin geht es zurück in die Stadt, in den Trubel Indiens.
Wir besuchen den Gemüsemarkt, viele kleine Gassen, alle randvoll mit Menschen und Waren, überall riecht es nach Gewürzen und Dreck, es wird gerufen und gebrüllt, dazwischen eine Kuh, die ganz entspannt Abfall frisst.
Viel indischer und viel chaotischer wird es wirklich nicht. Wir haben uns vielleicht nichts gekauft, aber dennoch unglaublich viel mitgenommen.
Es ist jetzt später Nachmittag und ein Termin, den wir alle versucht haben zu verdrängen, ist gekommen. Die Erwachsenengruppe verabschiedet sich und macht sich auf den Heimweg.
Nach einigen sehr schönen Tagen mit Melanie, Katrin, Christiane, Oskar und Michael endet die Reise für die Fünf. Nach vielen Umarmungen und Verabschiedungen steigen sie dann in den Bus nach Chennai und irgendwann in den Flieger nach Hamburg. Die Zeit mit euch war wirklich sehr schön und wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Nach diesem doch eher traurigen Ereignis endet der Tag für uns mit einem absoluten Highlight: ein Bollywood Film in einem indischen Kino.
Nachdem wir draußen in der Hitze standen, ging es schnell in den kühlen Saal. Und dann ging der Film auch schon los, einfach unglaublich. Die Zuschauer schreien mit, tanzen teilweise auch mit. Auf der Leinwand sieht man Kämpfe und Szenen, die selbst für Superheldenfilme unrealistisch sind. Das alles unfassbar laut und teilweise mit Disco Beleuchtung im ganzen Kinosaal. Popcorn und Softdrinks gibt’s auch, aber keine Mülleimer, der Müll wird einfach unter die Stühle geworfen, da stapelt er sich auch schon.
Dieser Abend hatte mehr von einem Konzert als von einem Kinobesuch. Wirklich unglaublich, wir waren aber so übermüdet, dass einige trotz dieser Reizüberflutung einschlafen konnten. Nach dem Kino ging es also schnell ins Bett. Und damit endet dieser unglaublich vielseitige Tag dann auch.
Klaas Besser
Sonntag war ein Tag voller Vielfalt. Wir haben neue Kulturen und verschiedenste Lebensweisen kennengelernt. Ich persönlich würde diesen Tag als einen der besten und spannendsten Tage der ganze Reise bezeichnen.
Los ging es mit dem Frühstück, welches leider schon um 07:00 Uhr begann, da es hieß, dass wir um 07:30 Uhr abgeholt werden. Für uns sollte es in zwei Gruppen aufs Land gehen, um dort an einem Gottesdienst in einer kleinen Kirche teilzunehmen. Mit dem Abholen zur pünktlichen Zeit klappte es leider nicht, sodass wir um 07:58 Uhr zum Bus gingen und um 08:00 Uhr losfuhren. Es ging für ungefähr fünf Schüler mit jeweils einem Betreuer los. (Die anderen Erwachsenen fuhren in der Zwischenzeit zum Bischoff)
Die Busfahrt war anfangs nicht so angenehm für alle, da unser Bus voller Mücken war, die nicht raus wollten. Nach einiger Zeit verschwanden sie glücklicherweise dann aber doch.
Um ca. 08:35 Uhr kam meine Gruppe in der uns zugewiesenen Kirche an, die von außen nicht wirklich als Kirche zu erkennen war. Die Mädchen wurden gebeten, sich mit ihrem Schal den Kopf zu bedecken und die Jungen sollten lange Hosen und bestenfalls ein Hemd tragen.
Als wir hineingingen, wurde aber direkt deutlich, dass wir uns hier in einer Kirche befanden. Direkt beim Reingehen sahen wir ein großes beleuchtetes Kreuz, daneben zwei Altäre. Die vordere Hälfte dieser Kirche war mit „Teppichen“ versehen und die hintere Hälfte mit Bänken bzw. Stühlen. Uns wurde dann erklärt, dass die Frauen und Männer getrennt voneinander sitzen.
Wir waren die ersten in der Kirche, was sich aber schnell änderte, als drei kleine Mädchen die Kirche betraten. Kurz darauf kamen noch mehr jüngere Mädchen, die alle hübsche Sonntagskleider trugen.
Pünktlich um 09:00 Uhr begann der Gottesdienst und die Kirche füllte sich nach und nach und es wurde langsam ziemlich voll. Der ganze Gottesdienst wurde hauptsächlich auf Tamil gehalten und plötzlich hörten wir „Germany“. Kurz darauf wurden wir gebeten, uns nach vorne zu stellen, um uns kurz vorzustellen. Anschließend sangen wir noch ein deutsches Lied.
Nach dem Gottesdienst gingen wir zum Pastor, der uns jeweils einer Person vorstellte. Bis dahin dachte ich mir dazu nichts, doch dann wurde schnell deutlich, dass jeder alleine mit einer dieser Personen mitgehen würde und sich deren Leben bzw. Wohnen anschauen würde.
Ich ging dann mit einem kleinen Mädchen zu ihrem Zuhause, wo ihre Mutter, ihre Schwester und Nachbarn schon auf mich warteten. Kaum saß ich, kam die Mutter mit einer großen Schale voll Essen (Chapati, Dosa und Soße) zu mir. Mir wurde Wasser gereicht, um meine Hände zu waschen und anschließend sollte ich essen. Für mich war es anfangs sehr komisch, dass ich essen sollte und mir dabei bloß zugeschaut wurde, statt dass sie auch essen. Aber das ist in Indien Tradition, da es sonst als unhöflich angesehen wird, wenn der Gastgeber gemeinsam mit dem Gast isst. Während ich gegessen habe, wurde ich mit Fragen gelöchert und stellte selbst auch viele Fragen. Als ich fertig mit dem Essen war, kamen plötzliche ganz viele Menschen ins Haus oder guckten von außen, was da denn los ist. Schnell waren wir ca. 15 Leute, die in diesem kleinen Haus waren und auch draußen standen noch welche.
Eine Unterhaltung war manchmal schwierig, da wir uns gegenseitig nicht gut verstanden.
Nach einer gefühlten Stunde sagte das Mädchen, bei welchem ich war, dass ich mit zu ihrem Onkel kommen sollte. Also gingen wir die Straße etwas weiter hinauf, wobei uns wieder ungefähr zehn Kinder folgten. Angekommen bei ihrem Onkel sah ich ein vertrautes Gesicht, Paula saß auf dem Sofa, umgeben mit nochmal fünf Kindern. Nachdem auch ich mich aufs Sofa setzte, wurde uns direkt wieder ganz viel Essen und Chai angeboten. Nach einer Hausführung, noch mehr Essen und Bildern, ging es für uns wieder zurück zur Kirche, da unser Bus demnächst kommen sollte. Schnell stellte sich aber heraus, dass es Probleme gibt und wir noch etwas warten sollten. Während wir gewartet haben, haben wir uns nochmal unterhalten und wieder ganz viele Bilder gemacht. Doch irgendwann hieß es, dass wir jetzt noch zwei Stunden auf den Bus warten sollten. Aus dem Grund wurde versucht, dass jemand uns ein Auto besorgt. Nach einigen Minuten gingen wir nach draußen und erwarteten ein Auto, was uns wieder zurück zu unserer Unterkunft bringen sollte, stattdessen sahen wir ein Tuctuc, welches gerade mit einem Seil wie ein Rasenmäher angemacht wurde. Für uns hieß es dann also, dass wir mit durchschnittlich 50 km/h ungefähr 45 Min. zurückfahren sollten.
Während der Fahrt mussten wir noch einmal die Plötze wechseln, sodass wir zu fünft alle eingequetscht sitzen mussten.
Diese Fahrt war für alle vermutlich die ungemütlichste Fahrt von allen.
Als wir dann gegen 13:00 Uhr ankamen, war das Essen bereit, jedoch war jeder noch satt von dem ganzen Essen, was wir alle vorher bekommen hatten. Nach rund einer Stunde kam auch die zweite Gruppe an, die noch ein spontanes Picknick gemacht hatte und aus dem Grund uns nicht abholen konnte.
Bis 16:00 Uhr hatten wir Freizeit, bevor es für uns auf den Hof ging, um für den bevorstehenden Kulturabend noch einen Tanz einzustudieren. Nach der langen, anstrengenden Probe, gab es um 16:45 Uhr eine kleine Teepause, damit um 17:00 Uhr der Kulturabend beginnen konnte.
Da sich alle Mädchen einen Sari gekauft hatten, zogen wir diesen an und einige indische Frauen zeigten uns dann, wie man diese n richtig anzieht. Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit fertig wurden, waren draußen auf dem Hof schon einige Stände aufgebaut z.B. ein Stand für Henna und zum Selbermachen von Schmuck.
Auf dem Hof wurden anschließend Stühle aufgebaut und wir setzten uns hin, während Helga das Programm erklärte. Es wurde gesungen, getanzt und gelacht. Zuerst tanzte ein Mädchen und begann somit den Kulturabend. Im Laufe des Abends tanzte noch eine Jungengruppe. Wir führten unseren Tanz zusammen auf und eine Gruppe, bestehend aus fünf Leuten, sangen ein typisches plattdeutsches Lied und zum Schluss sangen wir gemeinsam noch „Die Gedanken sind frei“. Dieses Lied sangen wir immer, wenn von uns erwartet wurde, dass wir ein deutsches Lied singen. Ziemlich zum Schluss gab es noch eine kleine Überraschung für Michael in Form einer Torte, nachträglich für seinen 70. Geburtstag.
Nachdem das Programm durch war, wurden nochmal ganz viele Bilder mit den verschiedensten Personen gemacht. Solange bis jeder schließlich das Bild hatte, was er gerne haben wollte. Um 19:30 Uhr gingen alle zum Essen und um 20:15 Uhr fand wieder unsere tägliche Reflexionsrunde statt.
An diesem Tag haben wir die indische Kultur kennengelernt, wie noch nie zuvor. Wir hatten sehr viel Spaß und ich denke, dass wir alle froh waren, diesen Tag so erleben zu dürfen.
Pauline Herz
Das Wochenende hat begonnen. Viele nutzen das Wochenende zum Entspannen, ein entspannter Tag war der Samstag aber nicht, ganz im Gegenteil. Wir starteten mit einer Stunde Yoga, aus der nun doch 75 Minuten wurden. Venkatesh, unser Yoga-Lehrer versuchte uns die Müdigkeit zu nehmen – und unseren doch frühen Start in den Tag mit dem Klang des Om und teilweise sogar ziemlich anstrengenden Übungen zu erleichtern. Die eine oder andere Übung ähnelte einem Bauchworkout und zum Ende hin waren alle verschwitzt und platt. Immerhin haben wir dann 15 Minuten auf unseren Yogamatten liegen dürfen, um zu entspannen, und das funktionierte auch – jede/r von uns war entspannt – sogar so entspannt, dass man das eine oder andere Schnarchen gehört hat.
Nach einer längeren Pause ging es dann für uns zum Frühstück. Wie immer gab es Toast mit Butter, Nutella oder Marmelade. Dazu gab es gebratenes Ei und einen indischen „Milchreis“, der nach Kokos und Zimt geschmeckt hat.
Der nächste Tagespunkt war das Quo Vadis. Bevor wir mit den Tuc Tucs dort hingefahren sind, gab es noch einen kleinen Vortrag zu der Entstehung dieser Begegnungsstätte. Noch platt von dem Yoga fiel es einigen ziemlich schwer, die Augen aufzubehalten.
Das Quo Vadis – Inter Faith Dialogue Center ist ein Platz, an dem sich verschiedene Menschen treffen, über Religionen reden und voneinander lernen können. Es gibt auch bestimmte Programme, die organisiert werden, um den Austausch der Menschen anzuregen. Wir wurden dort auf traditionelle Weise empfangen. Erst trug jemand eine Schale mit roter Farbe und Feuer herum und malte jedem von uns einen Strich auf die Stirn. Unser Guide Joshua ging mit einem weiteren Behälter mit gelber Paste herum und malte ebenfalls einen Strich auf unsere Stirn. Dazu haben wir dann auch Kandiszucker bekommen, den wir essen durften.
Nach dem eher durchgeplanten Start in den Tag gab es nun ein wenig Freizeit für uns. Ich nutzte diese, um in einen Stoffladen zu gehen, der verschiedene hochwertige Tücher verkauft. Der Inhaber erzählte uns dann erstmal, dass er wusste, dass wir kommen würden. Die Jahre zuvor gingen die anderen Gruppen, die in vorherigen Jahren dieses Projekt mitgemacht haben, auch in den Stoffladen. Er hat uns sehr gut beraten, so gut, dass fast jeder ein oder mehrere Tücher gekauft hat. Weiter ging es dann wieder nach Hause. Man glaubt es zwar kaum, doch auf dem Rückweg haben wir das erste mal einen Stau miterlebt. Normalerweise ist der Verkehr sehr chaotisch, aber trotzdem immer relativ flüssig. Das war dieses Mal nicht der Fall.
Zuhause angekommen haben wir alle unsere Zwei-Stunden-Pause genossen.
Nun kommen wir zu meinem Highlight des Tages: das Kochen. Zusammen als Gruppe haben wir ein Mushroom-Biryani, Chapati und einen Salat vorbereitet. Das Biryani ist ein Reisgericht, bei dem man sehr viele verschiedene Varianten kochen kann. Insgesamt gibt es über 60 verschiedene Biryanis! Chapati ist eine Art dünnes Brot. Wir haben es an diesem Tag mit Zucker gegessen ( und das war auch ziemlich lecker, auch wenn das bestimmt eine Kalorienbombe war).
Die einen schnitten das Gemüse, die anderen haben sich um das tatsächliche Kochen gekümmert. Während das Biryani vor sich hin köchelte, machten wir das Chapati. Den Teig haben wir vorbereitet,: wir haben ihn ausgerollt und ähnlich wie einen Blätterteig geschichtet. Auf der „Herdplatte“ haben wir diesen dann ausgebacken und auch ziemlich schnell aufgegessen.
Unsere Kreation durften wir dann im Nachhinein auch genießen. Ich glaube, jeder von uns würde sagen, dass es verdammt lecker war.
Mit gefülltem Magen haben wir einen Ausflug zu dem Devi Pooja / Arulmigu Arunachaleswarar Tempel gemacht, der speziell für die Göttin Shiva errichtet wurde. Erst einmal mussten wir alle durch eine Sicherheitsschleuse, um überhaupt in die Tempelanlage zu kommen.
Da an diesem Tag ein spezielles Fest war, was nicht häufig stattfindet, wurde auch die Göttin der Weisheit gefeiert. Ca. 20 000 Menschen haben diesen Tempel heute besucht. Dementsprechend war es auch ziemlich voll. In dieser Anlage war eine Statue des Vishnu zu finden, bei der man mehrere Stunden hätte warten müssen, um diese Statue für ca. fünf Sekunden zu sehen. Viele Hindus möchten diese Statue betrachten, um das eigene Karma zu verbessern.
Ein langer Tag war es heute, daher ging es nach dem Tempelbesuch direkt in das Bett, denn am nächsten Tag ging es wieder früh raus …
Maya Borsum
Der erste Tag in Tiruvannamalai fing mit einem Besuch in die Webstube an. Diese steht auf dem Campus. Wir wurden herzlich mit Rosen begrüßt und durften die verschiedenen Stationen in der Webstube ausprobieren. Es gab einen kleinen Shop, in dem die Endprodukte für erstaunlich niedrige Preise verkauft wurden.
Nachdem jeder seine Tischdecken und Handtücher gekauft hatte, hatten wir unsere ersten Erfahrungen mit TukTuks, mit denen wir zur Danish Mission Higher Secondary School gefahren sind, welche 5 Minuten von unserem Campus entfernt ist. Kurz am Rande erwähnt, heißen TukTuks eigentlich Auto-Rickshas und nur wir Ausländer nennen sie TukTuks.
In der Schule angekommen wurden wir vom Schulleiter begrüßt und wurden dann in kleinen Gruppen durch die Klassenräume geführt. Dort haben wir uns vorgestellt und mit den Schülern interagiert. Anschließend wurden wir mit einer Trommel Escorte über den Schulhof geleitet, wo wir mit den Schülern eine Runde Volleyball spielen konnten.
Nach einem harten Matchverlust durften wir bei einer Mass Drill mitmachen. Hierbei fühlte man sich so, als wäre man bei der Bundeswehr.
Nach einer zweiten Trommel- Escorte und einer weiteren Rede des Schulleiters ging es mit den Tuk Tuks zurück zu unsrem Campus, wo wir mit Kindern in einer kleinen Runde Fußball gespielt haben. Das Zusammenspiel mit den Kindern und Schülern gab dem ganzen Tag etwas sehr Menschliches.
Nach fast einer Woche, in der man sich wie jemand fühlte, der drei Oskars gewonnen hat, da man durchgehend fotografiert und angestarrt wurde, war das Spielen mit ihnen eine schöne Abwechslung, wodurch man sich dann wieder wie ein normaler Mensch fühlte.
William Otto